Mit dem digitalen Farbtonmessgerät Automatchic Vision, in Verbindung mit der cloudbasierten Software und Farbtondatenbank MIXIT, ist die Farbtonfindung kein Problem.
Mit dem digitalen Farbtonmessgerät Automatchic Vision, in Verbindung mit der cloudbasierten Software und Farbtondatenbank MIXIT, ist die Farbtonfindung kein Problem. Bild: AkzoNobel

Mit dem digitalen Farbtonmessgerät Automatchic Vision, in Verbindung mit der cloudbasierten Software und Farbtondatenbank MIXIT, ist die Farbtonfindung kein Problem. Bild: AkzoNobel

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Treffen Sie den richtigen Ton?

Die digitale Farbtonbestimmung als Basis für das Anmischen von Individuallacken und was man beachten muss. Wir liefern ein Beispiel und geben Tipps.

Neben den Vorteilen der Farbtonbestimmung mittels digitaler Messtechnik (beispielsweise mit Hilfe des Colorvation-Tools ‚Automatchic‘ von AkzoNobel) um den Farbton präzise und schnell ermitteln zu können, gibt es noch einen weiteren positiven Effekt: Es geht um Nachhaltigkeit.  

 

Jeder Lackprofi und Kfz-Fachmann – zumindest diejenigen, die schon einige Jahre im Geschäft sind – weiß, wie nervig das manuelle Definieren des richtigen Farbtons vor Jahren noch sein konnte. Farbfächer auflegen und vergleichen: Ist das der passende Ton oder weicht er in Nuancen ab? Haben dann noch zwei Leute darauf geschaut, gab es nicht selten auch zwei Meinungen, ob nun dieser Rotton oder doch der etwas hellere der Richtige ist.

Aber das muss nicht sein! Seit Jahren gibt es die Möglichkeit, den Farbton digital zu bestimmen. Etwa mit dem ‚Automatchic Vision‘ von AkzoNobel. Die Farbtondefinition ist nicht nur präziser, sondern auch schneller im Vergleich zur herkömmlichen Methode mit Farbfächern. Bis zu dreimal fixer kann es laut AkzoNobel damit gehen. Dazu sind mit dem nur 420 g leichten Gerät zwei Messungen notwendig. Und das funktioniert sogar an gekrümmten Flächen präzise, so der Gerätehersteller. Dafür sorgt die klein gehaltene Öffnung zum Erfassen der Oberfläche.

Hinzu kommt aber ein weiterer Vorteil, den das Gerät mit sich bringt und den man im ersten Moment gar nicht auf dem Schirm hat. Es lassen sich damit auch der Lackverbrauch und die Abfallmenge reduzieren. So haben Anwender berichtet, dass sie nach der Umstellung auf das Colorvation-Tool in Kombination mit der cloudbasierten Software MIXIT eine durchschnittliche Gesamtreduzierung des Materialverbrauchs um bis zu 20 Prozent realisieren können. Die Farbtondatenbank verfügt im Übrigen über zwei Millionen Farbtöne und Varianten. Schon allein diese immense Anzahl zeigt, dass an einer digitalen Farbtonfindung kein Weg mehr vorbeiführt.

Tipps für die Farbtonbestimmung

Die Technik ist nur so gut wie ihr Anwender. Das gilt auch für die digitale Farbtonbestimmung, für die der Lackprofi im Allgemeinen neben gerätespezifischen Anforderungen folgende vier Punkte beachten sollte.

 

  • Wie beim Polieren sollte der Lack nicht aufgeheizt sein – etwa durch Sonneneinstrahlung. Bei manchen Farbtönen führt das zu Pigmentänderungen, die das Messergebnis verfälschen können.
  • Die Messung selbst muss möglichst nah an der zu lackierenden Fläche vorgenommen werden, da selbst der Lack ab Werk in feinsten Nuancen abweichen kann.
  • Die Messtelle muss absolut sauber und frei von Kratzern sein, um Falschmessungen zu vermeiden. Ansonsten könnten Reflexionen dazu führen, dass das Gerät die Farbe falsch interpretiert.
  • Die Beleuchtungsverhältnisse müssen homogen und frei von Schlagschatten und Spiegelungen sein. Spezielle Lampen wie die TrueSun LED-Leuchte von Sata ermöglichen eine professionelle Farbtonfindung auch innerhalb der Werkstatt aufgrund der homogenen Lichtverteilung.

 

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Beitrag: Torsten Schmidt, Krafthand-Medie

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